Zahlengeschichte




Eure eigenen Geschichten!

Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Naruto » 23. Februar 2010 20:17

Als ich aus dem Fenster sah, musste ich verzweifelt feststellen, das es regnete. Es war nichts unnormales für einen Aprilmorgen, jedoch hatte ich mir besseres Wetter erhofft. Bevor ich den Raum verließ, schnappte ich mir einen roten Regenschirm, der neben der Tür stand.
___
Noch immer über das Wetter murrend verließ ich die Deckung meiner Wohnung. Vielleicht hätte ich aber zuerst den Regenschirm öffnen sollen und dann als zweites hinaustreten sollen. Ich freute mich über diese Erkenntnis, jedoch hielt die Freude nicht lange an, nur ungefähr so lange, wie man im Regen stehen kann, ohne von einem Tropfen getroffen zu werden.
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von Anzeige » 23. Februar 2010 20:17

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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Naruto » 24. Februar 2010 18:44

Als ich aus dem Fenster sah, musste ich verzweifelt feststellen, das es regnete. Es war nichts unnormales für einen Aprilmorgen, jedoch hatte ich mir besseres Wetter erhofft. Bevor ich den Raum verließ, schnappte ich mir einen roten Regenschirm, der neben der Tür stand.
Noch immer über das Wetter murrend verließ ich die Deckung meiner Wohnung. Vielleicht hätte ich aber zuerst den Regenschirm öffnen sollen und dann als zweites hinaustreten sollen. Ich freute mich über diese Erkenntnis, jedoch hielt die Freude nicht lange an, nur ungefähr so lange, wie man im Regen stehen kann, ohne von einem Tropfen getroffen zu werden.
Nachdem ich mehr nass als trocken unter dem Regenschirm stand und gemächlich zum Supermarkt ging, wurde mir bewusst, wie trist dieser Tag doch war. Wo war der Sonnenschein geblieben? Ich setze einen Schritt vor den anderen, doch drei Meter vor meinem Ziel blieb ich stehen. Dieser verdammte Supermarkt hatte geschlossen.
___
Hätte ich mir auch denken können, denn unser kleiner Supermarkt um die Ecke öffnete nunmal Sonntags nicht und machte auch an regnerischen Sonntagen keine Ausnahme für zerstreute kleine Mädchen. Ganze vier Sekunden dauerte das Blickduell zwischen mir und der Tür des Supermarkts, doch ich verlor.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Naruto » 25. Februar 2010 22:46

Also beschloss ich, wieder nach Hause zu gehen und Chris das komische Bild von meinem Kater zu schicken, nach welchem er mich schon fünfmal gefragt hatte. Vielleicht könnte er mir dann auch endlich erklären, was an diesem schwarzen Fellknäul überhaupt so lustig sei. Ich kramte in meiner Tasche nach dem Schlüssel und als ich ihn endlich fand, schloss ich die Tür vor mir auf. Nach ein paar Minuten des wartens kam Blackball mit seiner Weihnachtsmütze angelaufen, um mich zu begrüßen.
___
Er setzte sich recht mittig vor mich in den Flur, während ich noch immer etwas durchnässt aber regungslos in der Tür stand, sah mich mit einem vorwurfsvollen Blick an, drehte schließlich um und ging gelangweilt in richtung Schlafen. Würde ich diese geschickte ich-bin-gar-nicht-da-also-kann-ich-dir-auch-keine-Leckerlies-mitgebracht-haben-Taktik nicht jedesmal anwenden wenn ich nach Hause kam, würde Blackball mich, wenn ich ihm dann keine Leckerlies gäbe, in sechs Teile zerlegen, oder aber unsere Vorräte wären leer, bevor ich überhaupt die Chance bekäme wieder etwas einzukaufen (besonders tragisch an Sonntagen) und es würde letzten Endes genauso ausgehen.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Naruto » 28. Februar 2010 02:05

Als ich hörte, das es in meinem Schlafzimmer schnarchte, atmete ich aus. Fetter kleiner Kater. Ich wollte, als ich klein war, schon immer ein Haustier haben. Einen dicken fetten weißen Kater, Snowball. Nun, wo ich vor zwei Jahren im Tierheim war, und mir einen holen wollte, gab es halt nur Blackball. Einen dicken fetten schwarzen Kater. Ich hatte ihn trotzdem lieb, obwohl die ersten sieben Wochen ein ziemliches Problem darstellten.
___
Danach hatte ich ihn schließlich bändigen können und nun waren wir dicke Freunde, außer wenn er keine Leckerlies bekommt, wobei das dick nur auf ihn zu beziehen ist, und nicht auf mich.
Während ich den Regenschirm wegstellte und in mein Arbeitszimmer tapste, dachte ich noch einmal darüber nach, wieso Chris das Bild so lustig fand und haben wollte. Eigentlich war das kein besonderes Bild, einfach nur eines von Blackball. Okay, die Weihnachtsmütze, die er am letzten Weihnachtsfest geschenkt bekommen und seitdem nicht mehr hergegeben hatte, saß etwas schief auf seinem Kopf. Okay, er hatte sich auf meinem Schreibtisch zwischen dem Inhalt eines ehemaligen Hefters und dessen Einzelteilen zusammengekugelt und mir somit bewiesen, dass auch fette unsportliche Kater irgendwie auf Schreibtische springen und sämtliche dort leichtgläubig gelagerte Unterlagen durcheinander bringen können. Okay, desto mehr ich drüber nachdachte, desto weniger lustig kam es mir vor, denn besagte Unterlagen hatte ich am nächsten Tag ursprünglich als Bewerbung abschicken wollen. Dies war mir allerdings aufgrund der Haarigkeit und mangelnden Glätte des Papieres, dem leicht zerfetzt wirkenden Zustandes der achten Seite, sowie der gähnenden Leere im inneren der Patronen meines Druckers leider nicht möglich.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon TCCPhreak » 1. März 2010 16:56

Deoys hat geschrieben:Als ich hörte, das es in meinem Schlafzimmer schnarchte, atmete ich aus. Fetter kleiner Kater. Ich wollte, als ich klein war, schon immer ein Haustier haben. Einen dicken fetten weißen Kater, Snowball. Nun, wo ich vor zwei Jahren im Tierheim war, und mir einen holen wollte, gab es halt nur Blackball. Einen dicken fetten schwarzen Kater. Ich hatte ihn trotzdem lieb, obwohl die ersten sieben Wochen ein ziemliches Problem darstellten.


Ich muss da mal moppern: Wenn ihr schon soviel wert auf die Zahlen legt, solltet Ihr es Euch auch auferlegen, andere Zahlen als die gerade aktiven zu vermeiden...

und "das" ist nur gültig, wenn "dieses", "jenes" oder "solches" sinngemäß passt. Ansonsten gilt, dass "dass" passt. :-P

----
Als ich das Foto aufrief und für den Versand an Chris vorbereitete, wurde mir klar, wieviel Glück Blackball eigentlich hatte, friedlich im Schlafzimmer zu schlummern. Die zerfetzte Bewerbung war nur einer von vielenVorfällen, an dem ich ihm - zugegeben: impulsiv - höchstpersönlich eines seiner neun Leben rauben wollte. Auch beim Anblick des Bildes fielen mir wieder unzählige Anlässe ein, die ich ihm immer noch nicht ganz verziehen hatte. Eigentlich hätte er noch nachträglich für viele dieser Streiche noch Strafen verdient, aber mir war klar: Würde ich jetzt ins Schlafzimmer gehen und ihn mein schwarzes Fellknäuel da liegen sehen - schlafend und scheinbar so unschuldig - wären sämtliche Gedanken an Rache und Strafe sofort verflogen. Da konnte ich mir den Weg auch sparen.

---

Grüße,

TCC

PS: Ich hatte gerade kurz Bedenken, ob es sieben, acht oder neun Katzenleben sind. Nach fünf Minuten Google lag ich lachend am Boden.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Naruto » 2. März 2010 17:53

Wo es gerade um die sieben Leben einer Katze geht..
Eine Katze, die aus dem siebten Stock eines Gebäudes fällt, hat eine höhere Überlebenschance als eine, die aus dem vierten Stock fällt.

___
Als ich das Foto aufrief und für den Versand an Chris vorbereitete, wurde mir klar, wieviel Glück Blackball eigentlich hatte, friedlich im Schlafzimmer zu schlummern. Die zerfetzte Bewerbung war nur einer von vielenVorfällen, an dem ich ihm - zugegeben: impulsiv - höchstpersönlich eines seiner neun Leben rauben wollte. Auch beim Anblick des Bildes fielen mir wieder unzählige Anlässe ein, die ich ihm immer noch nicht ganz verziehen hatte. Eigentlich hätte er noch nachträglich für viele dieser Streiche noch Strafen verdient, aber mir war klar: Würde ich jetzt ins Schlafzimmer gehen und ihn mein schwarzes Fellknäuel da liegen sehen - schlafend und scheinbar so unschuldig - wären sämtliche Gedanken an Rache und Strafe sofort verflogen. Da konnte ich mir den Weg auch sparen.
___
Zu dem Bild fügte ich noch einen kurzen Satz und schickte ab. Mir kam der Gedanke, wie viel ich heute noch zu Erledigen hatte. Bessergesagt dachte ich darüber nach, was ich tun könnte, abgesehen von meiner derzeitigen Tätigkeit. Die Bewerbung hatte ich zwar dann doch noch etwas später abgeschickt, hatte aber im Moment trotzdem noch so etwas ähnliches wie Ferien. Endlich, nach ungefähr zehn Minuten ohne neuen Einfall, verstand mein E-Mail-Programm, dass ich die Mail, trotz Foto mit hoher Auflösung im Anhang, versenden wollte, und gab das okay. Ich freute mich darüber, na wenigstens klappte heute doch noch etwas.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Naruto » 2. März 2010 21:18

Ich verließ mein Arbeitszimmer, sah auf die schwarze Uhr, die über der Kommode im Flur hing und stellte fest, wie spät es schon war. Verdammt, dachte ich, so kann es doch nicht weitergehen. Zeit vertrödelt man nicht. Ohne darüber nachzudenken, stellte ich mir eine To-Do-List zusammen und ging mit dieser im Kopf in die Küche. Mit einem Knopfdruck schaltete ich das übertrieben grellrote Radio an und lauschte der Musik.
"You said you'd read me like a book,
but the pages are all torn and frayed."

Langsam dämmerte es mir, das dort nicht das Radio spielte, sondern das mein Handy klingelte. Als ich annehmen wollte, nahm ich noch ein Geräusch wahr.
Riiiing..
"Now I'm okay.."
Ich wollte grade zur Haustür laufen, jedoch stolperte ich beim elften Schritt und ließ mich einfach fallen.
___
Normalerweise hätte man wohl jetzt hektisch darüber nachdenken sollen, ob man sich wehgetan hatte, ob man zuerst ans Handy oder zuerst an die Tür gehen sollte, und zwar das alles gleichzeitig. Mir aber fiel auf, dass mein Radio wohl kaputt war.
"But you really need to listen to me
Because I'm telling you the truth
I mean this, I'm okay!"

Ich stand auf und besah mein Handy. Anrufer unbekannt.. seltsam. Ich wurde generell eher selten angerufen und dann auch nur von Mama oder meiner besten Freundin. In anbetracht des kaputten Radios ließ ich das Lied noch zum Schluss kommen und lehnte den Anruf ab.
Klopf
Woher dann dieses klopfen kam, war mir zuerst ein Rätsel.
Klopf
War bestimmt Blackball.
Klopf
Bei dem vorherigen Sturz hatte ich mir wohl nichts wehgetan.
Klopf
Ein Blick ins Schlafzimmer verriet mir, dass er noch schlief und sowieso klopfte er auch nie so.
Nach dem zwölften Klopfer fiel mir ein, dass es geklingelt hatte. Also musste es wohl mein Besucher sein, der da klopfte. Verwirrt schlenderte ich zur Tür.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Jingle » 6. März 2010 20:00

Normalerweise hätte man wohl jetzt hektisch darüber nachdenken sollen, ob man sich wehgetan hatte, ob man zuerst ans Handy oder zuerst an die Tür gehen sollte, und zwar das alles gleichzeitig. Mir aber fiel auf, dass mein Radio wohl kaputt war.
"But you really need to listen to me
Because I'm telling you the truth
I mean this, I'm okay!"

Ich stand auf und besah mein Handy. Anrufer unbekannt.. seltsam. Ich wurde generell eher selten angerufen und dann auch nur von Mama oder meiner besten Freundin. In anbetracht des kaputten Radios ließ ich das Lied noch zum Schluss kommen und lehnte den Anruf ab.
Klopf
Woher dann dieses klopfen kam, war mir zuerst ein Rätsel.
Klopf
War bestimmt Blackball.
Klopf
Bei dem vorherigen Sturz hatte ich mir wohl nichts wehgetan.
Klopf
Ein Blick ins Schlafzimmer verriet mir, dass er noch schlief und sowieso klopfte er auch nie so.
Nach dem zwölften Klopfer fiel mir ein, dass es geklingelt hatte. Also musste es wohl mein Besucher sein, der da klopfte. Verwirrt schlenderte ich zur Tür.
____________________________________________________________

Nachdem ich die Haustür geöffnet hatte, kam ich mir noch um einiges verwirrter vor: Ein großer, weißer Hase im schwarzen Nadelstreifen Anzug stand vor mir. Er hatte die Statur eines Menschen, aber den Kopf und die Vorderpfoten eines Karnickels. War es ein Mensch oder ein Tier? Wirklich entscheiden, was da nun genau vor mir stand, konnte ich mich bei bestem Willen nicht. Was ich jedoch noch merkwürdiger empfand, war die Zahl dreizehn, die leuchtend rot auf seiner Stirn prangte. Was sie wohl für eine Bedeutung hatte?
Während ich noch damit beschäftigt war, mich über die Gestalt des Wesens vor mir zu wundern, verbeugte es sich und sagte mit tiefer Stimme: "Es ist mir eine Ehre Euch kennenzulernen und Euch dieses Päckchen überbringen zu dürfen, verehrte Prinzessin."
Es streckte mir ein in dunkelblauem Geschenkpapier eingewickeltes Päckchen von der Größe eines Handballs entgegen.
"Wer sind Sie eigentlich?", fragte ich misstrauisch - ich nahm grundsätzlich nichts von großen unbekannten weißen Kaninchen an, da hat man dann doch immer so ein flaues Gefühl in der Magengegend.
"Das ist nicht von belang, Miss.", entgegnete es mir höflich, "Wichtig ist nur, dass sie dieses Paket hier annehmen. Bitte, nehmen sie es."
Es drückte mir förmlich das blaue Bündel in die Hände, sodass ich gar nicht anders konnte, als es anzunehmen. Ich war überrascht, als das Ding in meinen Händen kurz darauf begann leicht zu zittern, ganz so, als ob darin etwas Lebendiges eingeschlossen wäre. Gebannt starrte ich darauf und nahm es kaum noch wahr, als das Kaninchen mir noch einen schönen Tag wünschte, sich dann umdrehte und hoppelnd in der Ferne verschwand.
"Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt."
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Naruto » 8. März 2010 19:29

Nachdem ich die Haustür geöffnet hatte, kam ich mir noch um einiges verwirrter vor: Ein großer, weißer Hase im schwarzen Nadelstreifen Anzug stand vor mir. Er hatte die Statur eines Menschen, aber den Kopf und die Vorderpfoten eines Karnickels. War es ein Mensch oder ein Tier? Wirklich entscheiden, was da nun genau vor mir stand, konnte ich mich bei bestem Willen nicht. Was ich jedoch noch merkwürdiger empfand, war die Zahl dreizehn, die leuchtend rot auf seiner Stirn prangte. Was sie wohl für eine Bedeutung hatte?
Während ich noch damit beschäftigt war, mich über die Gestalt des Wesens vor mir zu wundern, verbeugte es sich und sagte mit tiefer Stimme: "Es ist mir eine Ehre Euch kennenzulernen und Euch dieses Päckchen überbringen zu dürfen, verehrte Prinzessin."
Es streckte mir ein in dunkelblauem Geschenkpapier eingewickeltes Päckchen von der Größe eines Handballs entgegen.
"Wer sind Sie eigentlich?", fragte ich misstrauisch - ich nahm grundsätzlich nichts von großen unbekannten weißen Kaninchen an, da hat man dann doch immer so ein flaues Gefühl in der Magengegend.
"Das ist nicht von belang, Miss.", entgegnete es mir höflich, "Wichtig ist nur, dass sie dieses Paket hier annehmen. Bitte, nehmen sie es."
Es drückte mir förmlich das blaue Bündel in die Hände, sodass ich gar nicht anders konnte, als es anzunehmen. Ich war überrascht, als das Ding in meinen Händen kurz darauf begann leicht zu zittern, ganz so, als ob darin etwas Lebendiges eingeschlossen wäre. Gebannt starrte ich darauf und nahm es kaum noch wahr, als das Kaninchen mir noch einen schönen Tag wünschte, sich dann umdrehte und hoppelnd in der Ferne verschwand.
___
Nach ungefähr vierzehn Minuten erwachte ich aus meiner Starre und stellte teils enttäuscht, da ich im Grunde Kaninchen mochte und es noch gerne ein wenig gekrault hätte, teils erleichtert darüber, dass der Postbote wieder weg war, denn mein Gerhirn hatte mir zugeflüstert, dass Kaninchen normalerweise nicht die Post austragen, fest, dass es weg war, ich alleine an der offenen Tür mit einem Blauen Päckchen stand und mir langsam kalt wurde. Um die Situation ein wenig zu verbessern schloss ich die Tür, ging in mein Arbeitszimmer und stellte das Päckchenpaket vor mich auf den Schreibtisch.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Jingle » 10. März 2010 21:42

Ich überlegte, was wohl geschah, wenn ich es öffnete.
Es explodiert.. es springt dir entgegen.. es saugt die Erde auf..
Was sollte da denn schon großartiges passieren? Ich stellte mich vor das Päckchen und stütze die Hände in die Hüften. Ich sah das Paket skeptisch an, doch dann erinnerte ich mich an meinen eigenen Gedanken. Geht doch eh nichts schief..
Als ich es geöffnet hatte, fand ich die ganze Sache gar nicht mehr so spannend. Mich blickte ein kleiner Gartenzwerg an, der ganz unsittlich mir einen Finger entgegenstreckte; und fünfzehn Blumenzwiebeln waren auch mit von der Partie. Ich wusste schon, wohin sich meine nächsten Schritten wendeten, zum Haus mit dem grünen Dach gegenüber.

===========================

Schön, dass es wenigstens endlich aufgehört hat zu regnen, dachte ich mir, als ich immer noch vor verschlossener Tür stand. Immerhin hatte ich schon sechzehnmal den Klingelknopf betätigt ohne das sich irgendetwas oder irgendjemand in dem Haus meiner Nachbarin geregt hatte. Zumindest soweit es mir möglich war, das zu erkennen.
Wenn man auf einer Fußmatte vor- und zurückwippend steht, dann kann man ja auch schlecht um das Haus herumschleichen, durch die einzelnen Fenster starren, und sich dessen wirklich sicher sein, dass auch niemand da ist. Aber merkwürdig war es schon, weil meine Nachbarin sonst immer zu Hause war. Dann war sie vermutlich gerade einkaufen oder so etwas. Ich würde es einfach später noch einmal probieren.
Ich wollte mit samt dem Päckchen und dessen Inhalt schon wieder umkehren - oder ihn einfach vor der Tür liegen lassen, ganz entschieden hatte ich mich noch nicht - da öffnete sich die Tür. Und ich war völlig überrascht von dem, was ich sah, denn diese Frau dort vor mir, war nicht meine Nachbarin.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Naruto » 13. März 2010 19:44

Schön, dass es wenigstens endlich aufgehört hat zu regnen, dachte ich mir, als ich immer noch vor verschlossener Tür stand. Immerhin hatte ich schon sechzehnmal den Klingelknopf betätigt ohne das sich irgendetwas oder irgendjemand in dem Haus meiner Nachbarin geregt hatte. Zumindest soweit es mir möglich war, das zu erkennen.
Wenn man auf einer Fußmatte vor- und zurückwippend steht, dann kann man ja auch schlecht um das Haus herumschleichen, durch die einzelnen Fenster starren, und sich dessen wirklich sicher sein, dass auch niemand da ist. Aber merkwürdig war es schon, weil meine Nachbarin sonst immer zu Hause war. Dann war sie vermutlich gerade einkaufen oder so etwas. Ich würde es einfach später noch einmal probieren.
Ich wollte mit samt dem Päckchen und dessen Inhalt schon wieder umkehren - oder ihn einfach vor der Tür liegen lassen, ganz entschieden hatte ich mich noch nicht - da öffnete sich die Tür. Und ich war völlig überrascht von dem, was ich sah, denn diese Frau dort vor mir, war nicht meine Nachbarin.
___
Nein, es war nicht einmal eine Frau, wie ich auf den zweiten Blick erkannte. Mein Gegenüber hatte schulterlanges schwarzes Haar, die ein wenig wild zerzaust das Gesicht eines leicht müde wirkenden Mannes rahmten. Dieser gewaltige Gedankenschritt von der Vorstellung meine seltsame alte Nachbarin wohne hier, über die Erkenntnis dass sie dies wohl nicht tat, bis hin zu der Beobachtung, dass die Person die die Tür geöffnet hatte weder Alt und weiblich, noch meine Nachbarin war erschlossen sich mir erst als ich eine Parallele zwischen meinen Erinnerungen und Beobachtungen fand, nämlich, dass sowohl meine Nachbarin, als auch die Person die jetzt vor mir stand, seltsam erschienen.
"Guten Morgen, wir haben Sonntag den siebzehnten und falls sie nach ihrer Nachbarin suchen, die ist gerade nicht anwesend und wird es wohl auch nicht mehr sein, jedenfalls nicht hier, weil da wohne ich jetzt.. einen schönen Tag wünsch ich no.. ach du bists Steffi.." sprudelte er drauflos.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Naruto » 14. März 2010 00:30

Ich hätte die Tür am liebsten wieder zugeknallt, bis mir einfiel, das ich ja nicht in meinem Haus war, sondern vor einem Haus stand. Nämlich dem von Chris.
"Was zum Geier machst du hier?", sagte ich ohne darüber nachzudenken. Mehr fiel mir auch irgendwie nicht ein und ich war froh, dass überhaupt etwas aus meinem Sprechorgan entfloh.
"Ich hab der alten Ziege das Haus abgekauft. Für ein Schnäppchen! Die war so genervt von dir, das kannst du dir gar nicht vorstellen.. ich weiß ja gar nic.."
Da ich ja den ganzen Tag über schon ziemlich verwirrt gewesen war, kann ich auch jetzt nicht sagen, was mich eigentlich zu dieser Tat trieb. Allerdings warf ich trotzdem den Gartenzwerg, den ich die ganze Zeit noch in den Händen hielt, Chris entgegen. Gegen meiner Erwartung jedoch duckte er sich, und das Vieh flog mitten in seine Wohnung. Ich hörte etwas zerscheppern. Getroffen.
Chris drehte sich um und dann sah mich entgeistert an. "Du hast mein Radio geschrottet! Das hat achtzehn Euro gekostet!"
Ich zog skeptisch eine Augenbraue hoch, als er mich wütend und dennoch belustigt ansah. Irgendwie wirkt er niedlich wenn er so verschlafen ist, aber nur irgendwie.
"Schicksal. Mein Radio ist auch kaputt."
___
"Na dann haben wir ja jetzt was gemeinsam - komm doch eben mit rein", lud er mich in das Haus meiner ehemaligen Nachbarshexe ein, schon erstaunlich beruhigt nach diesem kleinen Wutausbruch meinerseits.
Diesem unerwarteten Stimmungswandel unterlegen konnte ich nicht widersprechen und so folgte ich ihm hinein. Drinnen sah es, abgesehen von den Gartenzwergfragmenten, noch relativ leer aus, er musste also entweder erst kürzlich eingezogen sein, oder er besaß einfach nicht so viel um ein ganzes Haus mit meist eher unnützem Krimskrams zu füllen, so wie ich.
"Ich muss mich wohl nochmal entschuldigen, dass ich dir nicht über meinen Umzug bescheid gegeben hab, scheint dir ja wichtig zu sein", sagte er während wir in sein momentanes Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer traten, welches durch das kleine Chaos zur leere des restlichen Hauses kontrastierte. Neben der Tür stapelten sich ein paar noch ungeöffnete Kartons vor dem Fußende einer Matratze die dort mit zerknüllter Decke einfach auf dem Boden lag. Direkt mir gegenüber stand ein Schreibtisch, auf und unter dem sich ein undurchschaubarer Kabelsalat mit eingebautem PC befand, an einem Fenster, durch das man mein Haus sehen konnte. Der Bildschirm schützte sich gerade mit einer drehenden und umherflitzenden Uhrzeit, die mir ins Gedächtnis rief, dass es schon neunzehn Uhr war, und mich dafür verklagte, wieviel Zeit ich heute schon fürs Garnichtstun vertrödelt hatte.
"Setz dich doch", meinte er, während er auf seinen Drehstuhl deutete, "möchtest du was trinken? 'n Kaffee oder Wasser oder irgendwas?"
"Ähm nein danke.. im Moment nicht", erwiederte ich, doch er war schon wieder aus dem Zimmer verschwunden und kam kurze Zeit später mit einem Küchenstuhl und einer dampfenden Tasse Kaffee zurück, setzte sich neben mich an den Tisch und stellte die Tasse darauf ab.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Naruto » 1. April 2010 02:11

Es herrschte einen Moment lang angenehmes Schweigen.
Was soll man sich auch großartig erzählen, wenn man seinem besten Freund gerade das Radio mit einem Gartenzwerg geschrottet hat?
Das war einer von den zwanzig Gedanken, die mir durch den Kopf liefen. Anscheinend war ich auch so darin vertieft, dass ich erst merkte das Chris etwas von mir wollte, als er mich anstupste. Ich sah auf und schaute ihn an.
Chris war einer von diesen tollen Personen, bei denen man im Gesicht genau sehen konnte, wie sie sich fühlten. Als er mich anlächelte, sah man direkt ein hell aufblitzendes Leuchten in seinen braunen Augen.
So merkte ich auch nun relativ schnell, dass ihn das nächste Thema etwas nervös zu machen schien, doch wie Männer nunmal sind, versuchte er sich dies nicht anmerken zu lassen.
"Sagmal Steffie, kennst du dich eigentlich mit Kaninchen aus?"
___
"Äh..", der Gedankensprung von Gartenzwergen und Radios hin zu Kaninchen verwirrte mich ein weiteres Mal, nachdem ich mich eigentlich wieder gefangen hatte, "wenn die so ähnlich wie Katzen gehalten werden ja, aber ich bezweifle mal, dass die Schwein in Speckmantel mögen.."
"Da könntest du recht haben", lachte Chris mir vom Kaffee wieder munter geworden entgegen.
"Aber Tanja kennt sich doch bestimmt mit Kaninchen aus. Die hatte doch früher selbst mal welche."
Wir drei, Tanja, Chris und ich, waren gute Freunde und kannten uns von der Uni. Obwohl wir alle drei total andere Fächer studiert hatten, hatten wir uns über drei Ecken hinweg kennengelernt und waren direkt zu einem dicken Freundetrio geworden. Wir sind zusammen auf Ausflüge gefahren, hatten Partys und alles Mögliche verrückte, was man als Student so macht, erlebt. Wir hatten uns auch immer in der Mensa beim Essen getroffen und die neusten News aus Kunst, Literatur und dem Technikuniversum ausgetauscht, denn das waren unsere Studienfächer.
Tanja war eine, wie ich finde, äußerst talentierte und geniale Künstlerin, was ihre Zeichnungen genauso wie die Bilder und eigentlich alle komischen Gebilde, die sie erschuf, betraf; Chris, dem der Ruf eines Computer-Freaks anhaftete, hatte sich ein Informatikstudium angetan und ich, ich wusste ersteinmal garnicht was ich nach der Schule machen sollte, bis sich dann eines schönen Tages ein Unfall in dem Buchladen meines Vertrauens ereignete.
Ich hatte diesen aufgesucht, um mir ein neues Buch zu kaufen, dass ich unbedingt lesen wollte. Eine Kollision zwischen meinem Kopf und einem Handbuch für Redakteure, das sich dazu entschieden hatte heute mal zur Abwechslung nicht im Regal stehen zu bleiben, sondern sich etwas zu bewegen, sodass ihm der Stoß des ungeschickten Praktikanten auf der anderen Seite des Bücherregals gerade recht kam, sowie die anderen einundzwanzig Bücher, die dem Redakteurhandbuch, das sich nach einem Kurzen Balance-act auf meinem Kopf gepflegt in meine Hände einsortiert hatte, folgten, hinderten mich jedoch erheblich daran. Da ich generell gerne und viel las, brachte mich dieses Ereignis, das mein Kopf übrigens nicht so lustig fand und mich mit einem ganzen Tag Kopfweh bestrafte, im Endeffekt auf die Idee, Literatur zu studieren und Redakteurin zu werden. Glücklicherweise wurde mir schon nach wenigen Wochen klar,dass sich das Redakteurhandbuch genau die Richtige ausgesucht hatte.
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Re: Zahlengeschichte

Beitragvon Anaeijon » 8. April 2010 01:33

"Äh..", der Gedankensprung von Gartenzwergen und Radios hin zu Kaninchen verwirrte mich ein weiteres Mal, nachdem ich mich eigentlich wieder gefangen hatte, "wenn die so ähnlich wie Katzen gehalten werden ja, aber ich bezweifle mal, dass die Schwein in Speckmantel mögen.."
"Da könntest du recht haben", lachte Chris mir vom Kaffee wieder munter geworden entgegen.
"Aber Tanja kennt sich doch bestimmt mit Kaninchen aus. Die hatte doch früher selbst mal welche."
Wir drei, Tanja, Chris und ich, waren gute Freunde und kannten uns von der Uni. Obwohl wir alle drei total andere Fächer studiert hatten, hatten wir uns über drei Ecken hinweg kennengelernt und waren direkt zu einem dicken Freundetrio geworden. Wir sind zusammen auf Ausflüge gefahren, hatten Partys und alles Mögliche verrückte, was man als Student so macht, erlebt. Wir hatten uns auch immer in der Mensa beim Essen getroffen und die neusten News aus Kunst, Literatur und dem Technikuniversum ausgetauscht, denn das waren unsere Studienfächer.
Tanja war eine, wie ich finde, äußerst talentierte und geniale Künstlerin, was ihre Zeichnungen genauso wie die Bilder und eigentlich alle komischen Gebilde, die sie erschuf, betraf; Chris, dem der Ruf eines Computer-Freaks anhaftete, hatte sich ein Informatikstudium angetan und ich, ich wusste ersteinmal garnicht was ich nach der Schule machen sollte, bis sich dann eines schönen Tages ein Unfall in dem Buchladen meines Vertrauens ereignete.
Ich hatte diesen aufgesucht, um mir ein neues Buch zu kaufen, dass ich unbedingt lesen wollte. Eine Kollision zwischen meinem Kopf und einem Handbuch für Redakteure, das sich dazu entschieden hatte heute mal zur Abwechslung nicht im Regal stehen zu bleiben, sondern sich etwas zu bewegen, sodass ihm der Stoß des ungeschickten Praktikanten auf der anderen Seite des Bücherregals gerade recht kam, sowie die anderen einundzwanzig Bücher, die dem Redakteurhandbuch, das sich nach einem Kurzen Balance-act auf meinem Kopf gepflegt in meine Hände einsortiert hatte, folgten, hinderten mich jedoch erheblich daran. Da ich generell gerne und viel las, brachte mich dieses Ereignis, das mein Kopf übrigens nicht so lustig fand und mich mit einem ganzen Tag Kopfweh bestrafte, im Endeffekt auf die Idee, Literatur zu studieren und Redakteurin zu werden. Glücklicherweise wurde mir schon nach wenigen Wochen klar,dass sich das Redakteurhandbuch genau die Richtige ausgesucht hatte.
__

Während ich noch über Schicksal, Zufall und Glück nahdachte, öffnete Chris die Tür und Tanja kam herein.
Chris freundliche Begrüßung nahm sie ebenso wenig wahr, wie seine Tasche, über die sie stolperte.
Tanja war etwas komisch, wenn sie Zeichnete - und das tat sie sehr oft.
Es war auch schon vorgekommen, dass sie beim Nachbarn geklingelt hatte, wobei es mich immer wieder erstaunte, wie nah sie jedes mal an der richtigen Tür landete.
Sie hatte wie fast immer einen Notizblock in der Hand, in dem sie mit dem hässlichen, bereits abgegriffenen Bleistift ununterbrochen kritzelte.
Chris musste erstmal kräftig an ihrer Schulter ruckeln, damit sie ihn überhaupt wahrnahm.
Natürlich war sie daraufhin sauer, da sie mit ihrem Bleistift abgerutscht war, doch das waren wir gewöhnt und durch gutes Zureden war die Sache innerhalb von Sekunden vergessen.
Jetzt konnte Chris sie endlich nach den Kaninchen fragen.
"Ihr hattet doch mal Kaninchen?"
Tanja wirkte verdutzt.
"Ähm, ja, also mein Stiefvater hatten mal eine ziemlich große Zucht."
"Dann weist du doch sicherlich einiges über sie." Vermutete Chris.
"Leider nicht." Musste Tanja ihn enttäuschen, "Als meine Mutter ihn heiratete zog mein Stiefvater vom Land zu uns in die Stadt.
Von den Kaninchen verkaufte er nur die besten Tiere an andere Züchter.
Die restlichen zweiundzwanzig wurden geschlachtet oder verschenkt."
Chris guckte sie etwas missgelaunt an.
"Aber ich könnte dir helfen, wenn du wissen willst, wie man sie zubereitet." versuchte Tanja ihn aufzumuntern, was jedoch genau das Gegenteil bewirkte.
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Anaeijon
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