About Life Universe and Everything




Eure eigenen Geschichten!

About Life Universe and Everything

Beitragvon Naruto » 26. Februar 2009 15:44

Das Leben, das Universum und der ganze Rest
Weltbild by
Naruto
Oft stellt man sich die Frage, wie sieht meine Welt eigentlich aus? Wo kommt sie her? Und.. warum ist sie überhaupt da? Alle diese Fragen sind in einer großen Frage nach dem Leben dem Universum und dem ganzen Rest zusammengefasst. Und die Antwort nach Douglas Adams darauf lautet: 42
Sofort denkt man sich, ’zweiundvierzig? Ist doch total sinnlos!’
Vielleicht ist es das auch. Vielleicht aber gibt es eine gute Erklärung dafür. Doch sollte man aufpassen:

„Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und es wird durch etwas noch Unbegreiflicheres ersetzt.

Es gibt eine andere Theorie, nach der dies schon passiert ist.“


Bevor ich hier jedoch anfange zu versuchen das Universum zu begründen, will ich erst einmal die Erde beschreiben. Dazu ein sehr treffendes Zitat aus „Per Anhalter durch die Galaxis“:

„Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. Um sie kreist in einer Entfernung von ungefähr achtundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner Planet, dessen vom Affen stammende Bioformen so erstaunlich primitiv sind, dass sie Digitaluhren noch immer für eine unwahrscheinlich tolle Erfindung halten.
Dieser Planet hat [...] ein Problem: die meisten seiner Bewohner waren fast immer unglücklich. Zur Lösung dieses Problems wurden viele Vorschläge gemacht, aber die drehten sich meistens um das Hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen, und das ist einfach drollig, weil es im großen und ganzen ja nicht die kleinen bedruckten Papierscheinchen waren, die sich unglücklich fühlten.
Und so blieb das Problem bestehen. Vielen Leuten ging es schlecht, den meisten sogar miserabel, selbst denen mit Digitaluhren.
Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.[...]“

Ich selbst bin so eine vom Affen stammende Bioform und trage eine Digitaluhr, so wie andere auch und lebe auf einem kleinen blaugrünen Planeten, der sich in unendlichen weiten um eine kleine Sonne dreht. Doch komischerweise ist es selbstverständlich für mich das alles auf einmal da ist, die Papierscheinchen, die Digitaluhren und die ganze Welt überhaupt. Erneut versucht man nachzufragen, wo das alles herkam, und so gelangten wir Menschen zu einer Art Gottesgedanke, der ungefähr so funktioniert:

„[...]Stellen Sie sich nun einen Frühzeitmenschen vor, der sich nach einem Tag fröhlicher Werkzeugarbeit in seiner Umwelt umsieht. Er schaut sich um und sieht eine Welt, die ihm wahnsinnig gut gefällt: Hinter ihm liegen Berge mit Höhlen darin - Berge sind toll, weil man sich in den Höhlen verstecken kann und nicht im Regen herumlaufen muss, und die Bären kriegen einen nicht; vor ihm liegt der Wald - darin gibt's Nüsse und Beeren und andere Leckereien; ein Bach fließt vorbei, gefüllt mit Wasser - köstlich zu trinken, man kann die Boote darin zum Schwimmen bringen und überhaupt alles mögliche damit anstellen. Und da ist ja auch Vetter Ug, der hat gerade ein Mammut gefangen -Mammuts sind toll, man kann sie essen, man kann ihre Felle tragen, man kann aus ihren Knochen Waffen herstellen,
um andere Mammuts zu fangen. Echt, diese Welt ist großartig, sie ist phantastisch.

Aber unser Mensch hat einen Augenblick Zeit nachzudenken, und er denkt sich: »Also, das ist wirklich eine interessante Welt, in der ich lebe«, und dann stellt er sich eine sehr tückische Frage, eine Frage, die völlig bedeutungslos und trügerisch ist, sich aber nur aufgrund des Wesens seiner Persönlichkeit stellt, der Persönlichkeit, zu der er sich entwickelt hat und die erfolgreich ist, weil er so denkt. Der Mensch als Macher betrachtet seine Welt und sagt: »Wer hat das alles gemacht?« Wer hat das gemacht? - Sie merken, warum das eine tückische Frage ist. Der Frühzeitmensch denkt: »Weil es nur ein Lebewesen gibt, das ich kenne, das Dinge herstellt, muss derjenige, egal wer es ist, der all dies gemacht hat, viel größer, viel mächtiger und zwangsläufig unsichtbar sein; einer wie ich, und weil ich meist der Starke bin, der alles macht, ist er wahrscheinlich ein Mann.« So sind wir zur Gottesidee gelangt. Weil wir aber, wenn wir Dinge herstellen, auch vorhaben, etwas mit ihnen anzustellen, fragt sich der Mensch der Frühzeit: »Wenn er es gemacht hat, wozu hat er es gemacht?« Und jetzt schlägt die Falle zu, denn der Frühzeitmensch denkt: »Diese Welt passt sehr gut zu mir. Es gibt all diese Dinge, die mir helfen, mich ernähren und auf mich aufpassen; ja, diese Welt ist wie für mich geschaffen«, und er kommt zur unausweichlichen Schlussfolgerung, dass, wer auch immer die Welt gemacht hat, sie für ihn geschaffen hat.

Das ist etwa so, als wachte eine Pfütze eines Morgens auf und denkt: »Das ist eine interessante Welt, in der ich mich befinde - ein interessantes Loch, in dem ich liege - passt doch ganz prima zu mir, oder? Ja, es passt so ungeheuer gut zu mir, dass es eigens für mich geschaffen worden sein muss.« Das ist eine so packende Idee, dass die Pfütze, als die Sonne am Himmel höher steigt und die Luft sich erhitzt und sie immer kleiner und kleiner wird, sich immer noch verzweifelt an die Vorstellung klammert, dass alles schließlich wieder ins Lot kommen wird, weil diese Welt für sie erdacht, für sie erschaffen wurde; und so kommt für sie der Moment ziemlich überraschend, in dem sie verschwindet.[...]"

Es könnte gut passieren, dass wir, die wir glauben alles sei für uns geschaffen denn irgendwozu müsse alle ja gut sein, auch mal in die missliche Situation der Pfütze geraten, sei es durch den Klimawandel oder weil „die Pläne zur Entwicklung der Außenregionen der Galaxis den Bau einer Hyperraum-Expressroute durch [unser] Sternensystem vor[sehen], und bedauerlicherweise [unser] Planet einer von denen [ist], die gesprengt werden müssen.“
Folglich sollte man nicht einfach vertrauen, dass Gott alles einfach nur für uns gemacht hat und ganz bestimmt noch ein Wunder geschehen lassen wird, da ohne uns ja alles keinen Zweck mehr hätte, sondern eher zu überlegen, woran zum Beispiel das Problem mit dem Klimawandel liegt und versuchen etwas daran zu ändern und das ganze zu stoppen.

Allerdings wäre das dann wahrscheinlich etwa so, als würde die Pfütze sich gegen die Hitze der Sonne abschirmen -

sofern Pfützen das überhaupt können.



Zitate aus:
Per Anhalter durch die Galaxis – Douglas Adams
Lachs im Zweifel – Douglas Adams
23.02.2009

hehe :D
hab dafür ne 1 bekommen X3
Zuletzt geändert von Naruto am 26. Februar 2009 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
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von Anzeige » 26. Februar 2009 15:44

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Re: About Life Universe and Everything

Beitragvon Naruto » 26. Februar 2009 16:07

Text den ich einfach so drauflosgeschrieben habe, im Religionsunterricht. Natürlich liegt dem ganzen eine Aufgabe zugrunde, in der wir sozusagen eine verteidigungsrede für verfluchte schreiben sollten. (Thema der stunde war Nächstenliebe, ob man verflucht ist wenn man nicht hilft usw)



Verteidigungsrede für die wegen unterlassener Hilfeleistung Verfluchten

Man betrachte zunächst die, laut Bibel, von Jesus persönlich gestellten Bedingung, die erfüllt sein muss, um verflucht zu werden: Wer Fremden, Armen, Kranken oder Gefangenen nicht hilft, ist verflucht.
Da es nahezu unmöglich ist jedem Hilfsbedürftigen zu helfen, müssten also alle verflucht sein. Zum Beispiel Kranken mit unheilbaren Krankheiten können Ärzte nicht mehr helfen, also sind diese verflucht. Die Kranken sind auch verflucht, weil sie wahrscheinlich wegen ihrer unheilbaren Krankheit gar nicht mehr in der Lage sind jemandem zu helfen.
Wenn nun aber alle verflucht sind, kann es niemanden geben der diese Flüche wirken kann, denn er würde den Menschen alles andere als helfen und müsse somit sich selbst verfluchen. Das lässt zwei Schlüsse zu:
1. Gott inklusive der ganzen Menschheit ist verflucht.
2. Jesus hat gelogen oder sich einfach irgendwo verrechnet – denn der Fluch ist nicht existent und soll lediglich zum helfen animieren.
Da Punkt zwei aus religionstechnischen Gründen abgelehnt werden würde nehmen wir also an das Punkt 2 wahr ist, der Fluch somit nicht existiert und somit alle Verfluchten als entflucht erklärt werden können.
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