Also, mir gehts (wie sollte es anders sein!) hauptsächlich um die politische Richtung der Wahlkandidaten. John McCain fällt für mich von vorne rein raus, da Republikaner, Hilary Clinton plant scheinbar eine eher konservative (d.h. zurzeit völlig unangebrachte Politik (wobei konservativ eigtl nie als "gut" oder sinnvoll zu bezeichnen wäre)) und hat für den Wahlkampf die Hilfe ihres Mannes, also eines Ex-Präsidenten benötigt (imo alles andere als ein überzeugendes Argument), zudem gab sie (zumindest anfangs) ihre Stimme befürwortend zum Irak-Krieg ab.
Bei Barack Obama stehe ich in einem Zwiespalt. Für ihn spricht definitiv seine politische Richtung, nämlich die demokratische. Was ich von der "Change-Kampagne" halten soll, weiß ich noch nicht. Lässt sich nicht viel heraus sagen, ob dort wirklich etwas machbares dahinter steckt, oder ob es sich erneut um leere Versprechungen handelt. Fakt ist auch, sollte er das durchbringen wollen/versuchen, was er in dieser angekündigt hat, wird ihm dasselbe Schicksal wie Abraham Lincoln oder John F. Kennedy ereilen...
Fazit: Obama scheint mit Abstand die "bessere" Auswahl zu sein, in wie weit er seine Pläne durchsetzen kann weiß keiner. Eine andere Wahl bleibt ohnehin nicht möglich.
- Btw. halte ich "Hilary wäre die erste Präsidentin" oder "Obama der erste Schwarze Präsident" für unnötig, bzw. sehe ich da absolut keinen politischen Vorteil. Eher sehe ich das als einen subjektiven Vor- oder Nachteil an. Klar, es würde mich freuen, würde endlich mal eine Frau oder ein Schwarzer in die Fußstapfen eines Präsidenten treten, letztendlich ist die Politik davon aber nicht im geringsten abhängig. Da achte ich lieber auf den Werdegang und die Aktivitäten, die meine Kandidaten in den letzten Jahren/Jahrzehnten gemacht haben, als dass ich mich von solchen äußeren Wirkungen beeinflussen lasse.