Naruto hat geschrieben:antivir findet doch sowieso nie was...
Bei falscher Handhabung mag das ja vllt. stimmen, wer aber Avira AntiVir erlaubt, "beim Starten/Bootsektor nach Rootkits zu durchsuchen" und die "Win32 Makrovirenheuristik mindestens auf die mittlere Stufe" stellt, findet ebenso schnell Malware, falls vorhanden. Nahezu jedes AntiViren-Programm arbeitet mit Signaturen, vllt. war deine auch nur veraltet? Auch sollte gesagt sein, dass keine einzige Virensoftware "jede Malware" finden kann; da sind einfach die Erwartungen zu hoch.
Mein Windows 2000 (welches inzwischen sehr veraltet ist) hat wohl höchstwarscheinlich keine einzige Malware (Trojaner, Spyware, ganz zu Schweigen von Viren und Rootkits) abbekommen, nach einjähriger Laufzeit; selbst die Registry ist laut CCleaner sauber (und das trotz ständiger Baustelle.)
Meine Empfehlung: Windows ohne Administrationsrechte betreiben und per administrative Tätigkeiten ausführen. Sehr sicher im Gegensatz zum pseudo-sicheren UAC von Windows Vista & Seven, siehe Website für technische Details. Als Virenscanner kann ich für Windows den ebenfalls quelloffenen
(basiert auf ClamAV) empfehlen, welcher regelmäßig mit Updates versorgt wird. Man sollte sich allerdings klar sein, dass es sich hierbei um einen reinen Scanner handelt, d.h. kein Echtzeit-Guard (keine Warnmeldungen beim Betrachten verseuchter Websites, ZIP-Archive, etc.! Alles muss manuell per Rechtsklick -> Mit ClamWin scannen oder innerhalb von ClamWin gescannt werden!)
Ein letzter Ratschlag (den ich mir einfach mal frech gönne) ist, dass ich das Surfen mit einer Linux-Distribution wie Ubuntu oder Suse empfehle. Dafür existieren wirklich kaum Schaddateien, bzw. ist die Systemstruktur so strikt und sicher aufgebaut, dass es schier unmöglich ist, sich was einzufangen. Außerdem lässt sich Linux heute prima als zweite Parallelinstallation zu Windows einrichten.
//edit: Deoys, das von dir geschilderte Problem könnte auch auf ein reines Hardware-Problem zurückführen. Zwar mag das Dateisystem der Festplatte ok sein, jedoch kann da ein mechanisches Problem vorliegen (sind Klackgeräusche o.ä. beim Einfrieren zu hören?) Evtl. ist auch das Verbindungskabel zwischen Motherboard und Festplatte defekt? - Verwendet sie einen IDE- oder S.A.T.A.-Anschluss?